Abnehmen mit der HAWEI-Methode
Der zweite Teil des Buches beschreibt die HAWEI-Methode, die Ihnen beim Abnehmen helfen wird. Dort geht es unter anderem um die Hafertage: Diese haben eine mehr als 100 Jahre lange Tradition und werden von vielen Diabetologen für Menschen mit Typ-2-Diabetes und Insulinresistenz empfohlen. Bei vielen meiner Patienten sinkt infolge der Hafertage nicht nur der Blutzuckerspiegel, sondern auch das Körpergewicht. Auch meine übergewichtigen Patienten ohne Diabetes profitieren daher von den Hafertagen.
Ich empfehle jeden Tag mindestens eine Mahlzeit mit Haferflocken zu essen. Dies fällt mit den leckeren Haferrezepten in meinem Buch nicht schwer.
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Muster Ernährungsprotokoll
Ernährungsprotokolle
Um einen Eindruck in die aktuelle Ernährungsweise zu erhalten, ist es durchaus von Vorteil, regelmäßig ein Ernährungsprotokoll zu führen. Hierbei ist es wichtig, die Menge und Art der Lebensmittel, die Esszeiten und die Aktivität des jeweiligen Tages anzugeben. Das Führen eines Ernährungsprotokolls bringt auch dem Patienten ein besseres Verständnis für Mengen und das eigene Essverhalten. Von Vorteil ist neben der Genauigkeit, ein zusätzliches Gespräch mit einem qualifizierten Ernährungsberater. Diese können sich innerhalb kurzer Zeit einen Überblick verschaffen über:
- Portionsgröße
- Esshäufigkeiten
- Ernährungsfallen
- Verteilung der Makronährstoffe
- Mögliche Gründe für schlechte Blutwerte
- Hinweise auf Unverträglichkeiten
- Trinkmenge
Füllen Sie das Ernährungsprotokoll eine Woche lang möglichst genau und zeitnah aus, da Lebensmittel die z.B. bei Zeitmangel gegessen werden schnell in Vergessenheit geraten.
Das regelmäßige Führen eines Ernährungsprotokolls hat viele Vorteile:
- Besseres einschätzen von Lebensmitteln und Portionsgrößen
- Beobachten des eigenen Essverhaltens
- Übersicht über Verhältnis von gesunden und ungesunden Lebensmitteln
- Überblick über Häufigkeit der Mahlzeiteneinnahme
Wenn erstmal verstanden wurde, welche Lebensmittel und wie viel davon für die Gewichtszunahme gesorgt haben, fällt es im Nachhinein leichter, gesündere Alternativen zu finden die weniger Kalorien haben aber und trotzdem satt machen.